Problem und Lösung

 

Das denkmalgeschützte Gehäuse des Amberger Orgelbauers Johann Konrad Funtsch von 1767 war für 22 Register konzipiert. 1981 wurden 48 hineinbaut. Viele Pfeifen waren in unzugänglichen Höhlen versteckt. Sie waren kaum zum Stimmen zu erreichen bzw. zu hören. Der Klang der Orgel konnte sich generell nur schlecht entfalten. Viele Bereiche der Orgel waren wegen der Enge für Wartungsarbeiten nicht zugänglich, wie Motor, Hauptbalg und acht Subbasspfeifen unter dem Chorpodium. Die Windladen des Hauptwerks lagen unter dem Kranzgesims. Die Pfeifen sprachen in das Holz des Gehäuses statt frei in den Kirchenraum. Das Kronpositiv im Mittelturm wirkte wie ein Schalldeckel über dem Hauptwerk. Eine nachträgliche Verbesserung der bestehenden Situation war nicht möglich.

 

 

Neue Heimat
für die alte Orgel

 

Dennoch wollten wir die Orgel nicht verschrotten: Unter günstigen Platzverhältnissen würde sie durchaus eine gute Figur machen. Um so erfreuter waren wir, die Orgel nach Vermittlung durch Andreas Ladach (Wuppertal) über den ungarischen Orgelbauer Janoš Pušker an die Stiftung Rákoshegyi Orgonaépítő Alapítvány (Stiftung Orgelbau in Rákoshegy) verkaufen zu können. Die Orgel wird ihren neue Heimat in St. Teresa von Lisieux in Rákoshegyi / Budapest finden.

 

Diese Kirche ist kleiner als St. Georg, Janoš Pušker kann somit den Winddruck und Windverbrauch zurückfahren. Zudem wird er die Windladen in ein neues, geräumiges Gehäuse bauen, so dass sich der Klang der Pfeifen dann ungehindert entfalten kann. Das Kronpositiv wird zum Rückpositiv werden.

Mit Ihrer wertvollen Spende helfen Sie uns bei der Restaurierung der Georgsorgel und unterstützen das kulturerhaltende Projekt des Fördervereins "Georgsorgel" für die Pfarrkirche St. Georg in Amberg e.V.

Förderverein Georgsorgel

in Amberg e.V., Pfarramt St. Georg

Malteserplatz 4, 92224 Amberg

1. Vorsitzender: Hans Paulus

2. Vorsitzender: Adolf Strobl

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